Kommission

Be­ra­ten­de Kom­mis­si­on im Zu­sam­men­hang mit der Rück­ga­be NS-ver­fol­gungs­be­dingt ent­zo­ge­nen Kul­tur­guts, ins­be­son­de­re aus jü­di­schem Be­sitz

Die unabhängige Beratende Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz, ist 2003 von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden eingerichtet worden, um bei Differenzen über die Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter zu vermitteln.

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Netzwerk

Newsletter, June 2025 – N°20

On 20-21st. March 2025, the French restitution committee (CIVS) hosted in Berlin a multilateral workshop of the Network of European Restitution Committees on Nazi-looted Art, for two intensive days of practice-based exchange.
Held at the French Embassy, this seminar gathered 30 high-level representatives from six countries (Germany, Austria, France, the United Kingdom, the Netherlands and Switzerland) including the chairwoman and men from The Netherlands Prof. Toon van Mierlo, The United-Kingdom Sir Donnel Deeny and France Ms Frédérique Dreifuss-Netter and numerous members of the different advisory panels. This strong institutional presence ensured valuable input about Europe's restitution practices.
The goal of this workshop was to deepen understanding, compare methodologies, and identify shared bottlenecks in current practices. Participants responded with enthusiasm, highlighting the value of the workshop format in providing space not only for intellectual reflection but also for practical, collaborative problem-solving. In doing so, the Network is advancing a European-wide culture of restitution, rooted in shared principles but sensitive to national contexts.

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Empfehlungen 30.10.2024

Empfehlung der Beratenden Kommission NS-Raubgut in der Sache Erben nach George Grosz ./. Freie Hansestadt Bremen

Die Beratende Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz, hat unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier in der Sache Erben nach George Grosz ./. Freie Hansestadt Bremen am 6. September 2024 einstimmig beschlossen, keine Restitution
a) des Gemäldes Pompe Funèbre von George Grosz und
b) des Gemäldes Stillleben mit Okarina, Fisch und Muschel von George Grosz
an die Erben nach George Grosz zu empfehlen.

  1. Gegenstand des Verfahrens sind die Gemälde Pompe Funèbre und Stillleben mit Okarina, Fisch und Muschel von George Grosz. Im Einzelnen:
    a) Pompe Funèbre (1928), Öl auf Goldbronze auf Leinwand, mit den Maßen 100 x 70 cm. Das Gemälde wurde 1979 vom Kunstverein Bremen aus Mitteln der Freien Hansestadt Bremen erworben. Es befindet sich im Bestand der Kunsthalle Bremen (1230-1979/6).
    b) Stillleben mit Okarina, Fisch und Muschel (auch Stillleben mit Okarina) (1931), Öl auf Leinwand, mit den Maßen 54,5 x 36 cm (abweichend 53 x 36 cm). Das Gemälde wurde 1972 vom Kunstverein Bremen aus Mitteln der Freien Hansestadt Bremen erworben. Es befindet sich im Bestand der Kunsthalle Bremen (1075-1972/23).

    Anspruchstellende sind jeweils die Erben nach George Grosz.

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